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Wiener Hafen Freudenau |
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Zentrum des Güterumschlages an der Donau in
Wien |
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Seitenhafenstraße 15, 1023 Wien |
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© Wiener Hafen - www.hafen-wien.com |
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Rund 3 Millionen Quadratmeter ist das Areal des Hafen
Wiens groß. Die Hafen Wien-Gruppe, die zum Wien Holding-Konzern gehört,
betreibt hier mit ihren Tochtergesellschaften drei große Güterhäfen
inklusive Infrastruktur: den Hafen Freudenau, den Hafen Albern sowie den
Ölhafen Lobau. In allen drei Güterhäfen werden pro Jahr rund 1.500
Frachtschiffe abgefertigt. Über den Wasserweg kommen vor allem
Mineralölprodukte sowie Streusalz, Baustoffe wie Zement, Sand oder
Stahlprodukte bzw. landwirtschaftliche Produkte wie Getreide und
Kunstdünger. Auch der Personenhafen bei der Reichsbrücke und die Marina Wien
gehören zur Wiener Hafen-Gruppe. Der Hafen Wien ist ein multifunktionaler
Dienstleistungsbetrieb, der sowohl jahrzehntelange Erfahrung hat als auch
modernste Technologien bietet.
Durch seine optimale Anbindung an die Verkehrsträger Schiff/Bahn/LKW und die
Nähe zum Flughafen Wien - Schwechat fungiert er als leistungsstarke
Schnittstelle internationaler Handels- und Transportwege. |
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© Wiener Hafen - www.hafen-wien.com
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Der Hafen Wien betreibt das größte öffentliche Zolllager
Österreichs. Für die Lagerung bzw. Bearbeitung von Zoll- und Inlandsware
stehen moderne Lagerhallen sowie geschultes, gut ausgerüstetes Personal zur
Verfügung. Ein eigenes Zollamt sorgt für rasche Abfertigungen. Das Gelände
ist rund um die Uhr bewacht, Zu- und Abfahrten unterliegen nicht dem Wiener
Nachtfahrverbot. Die drei Wiener Donauhäfen zeichnen sich durch moderne
Umschlagseinrichtungen, ausgezeichnete Infrastruktur und zuverlässiges,
geschultes Personal aus. Ob Baustoffe, Container, Stück- oder Schüttgut: Für
einen raschen und sicheren Güterumschlag ist gesorgt. |
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Hafen Freudenau - Nordansicht
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Der Hafen Freudenau ist das Zentrum des Güterumschlages
an der Donau in Wien. Hier befinden sich die Umschlag-Anlagen für
Schüttgüter und Rohstoffe, der Containerterminal, ein Autoterminal, Hallen-
und Lagerplätze, Verteilzentren für Markenartikel, das größte Zoll-Freilager
Österreichs mit Zollamt und eigener Polizeistation sowie die Direktion und
Verwaltung des Wiener Hafens. Der Hafen Freudenau dient außerdem als Schutz-
und Winterhafen. Stück- und Schüttgüter sowie Projektsendungen werden im
Hafen Freudenau umgeschlagen, der Containerumschlag erfolgt ebenfalls am
Standort Freudenau durch das Tochterunternehmen WienCont. |
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Rund 2.000 Kilometer entfernt vom Schwarzen Meer und rund
1.500 Kilometer von der Nordsee fungiert der Hafen Wien mit seiner optimalen
direkten Anbindung an die drei Verkehrsträger Schiff, Eisenbahn und LKW
(Stichwort Trimodalität) sowie mit der Nähe zum Flughafen Wien-Schwechat als
leistungsstarke Schnittstelle internationaler Handels- und Transportwege.
Durch die Eröffnung der Wasserstraße Rhein-Main-Donau und die nach
Südosteuropa befahrbare Donau liegt der Hafen Wien direkt an der
Hauptschlagader der Binnenschifffahrt. So ergeben sich von den ARA Häfen
(Amsterdam, Rotterdam und Antwerpen) bis zum Schwarzen Meer (Constantia)
völlig neue Transportperspektiven. Der Hafen Wien ist durch seine Anbindung
an 3 TEN-T Korridore ein sehr attraktiver Verkehrsknotenpunkt. An unserem
Standort stehen Ihnen erfahrene Mitarbeiter für die Abwicklung Ihrer
Verzollung zur Verfügung. Das Hafen Freudenau Gelände ist in zwei Zolllager
Bereiche geteilt. |
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Das Zolllager E am Nord- und Südufer (Bereich Container
Terminal – WienCont) wird von unserer Tochtergesellschaft „TerminalSped“
verwaltet. Das öffentliche Zolllager A wird vom „Hafen Wien“ betreut. Zudem
befindet sich am Hafen Gelände auch der Amtsplatz des Zollamtes Wien. Die
unverzollten Waren können bis zur Wiederausfuhr oder Importzollabfertigung
bei uns gelagert werden. Schnelle und reibungslose Abwicklung Ihrer
Zollangelegenheiten, durch eine enge und partnerschaftliche Zusammenarbeit
mit dem Zollamt Wien. |
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© Wiener Hafen - WienCont |
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Der größte Kombiterminal an der Donau, der von der Firma
WienCont - einer Tochtergesellschaft des Wiener Hafens - betrieben wird,
bietet auf einer Fläche von 120.000 m² ein umfassendes
Dienstleistungsangebot und zählt zu den modernsten Terminals Europas mit
einzigartiger, beidseitig befahrbarer Schwungeinfahrt und direkter Anbindung
an das Bahnnetz. Mit mehr als 10.000 TEU Stellplatzkapazitäten bietet
WienCont ausreichende Lager-, Check- und Reparaturkapazitäten, die von
Kunden wie Reedereien, Leasingfirmen und Speditionen seit Jahrzehnten in
Anspruch genommen werden. Hervorragend ausgebildete Checker stehen für die
Containerüberprüfung nach allen Standards zur Verfügung. |
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Der Containerumschlag, Stuffen und Strippen (trimodale
Umschlagsmöglichkeiten) von 6 bis 45 Tonnen erfolgt mit Kranbrücken (seit
2013 sind es drei) und mobilen Umschlagsgeräten. Mehrmals täglich finden
Ganzzugverbindungen zu den europäischen Seehäfen (u.a. Hamburg, Rotterdam,
Duisburg uvm.) statt. Es gibt sieben Ganzzugslange Gleise mit je 700 m Länge
am Areal des Hafen Wien. Am Containerterminal werden nicht nur
Standardcontainer angeboten, sondern sowohl neue als auch gebrauchte
Spezialcontainer verkauft. Die eigene Mietcontainerflotte umfasst vor allem
Lagercontainer und Transportcontainer. Zusätzlich stehen auch Bürocontainer
und Sanitärcontainer (für Veranstaltungen) zur Verfügung. Sämtliche
Container können auch gemietet werden. Rund zehntausend 20-Zoll- bzw.
40-Zoll-Container werden jährlich repariert und in einem Topzustand
abholbereit gestellt. Sondercontainerumbauten sind ebenso möglich wie
Reparaturen an Mannschaftscontainern. Als Mitglied des Bundesverbandes der
Container-Servicebetriebe e.V. bietet der Hafen Wien, von der Germanischen
Lloyd geprüfte und autorisierte Qualität, Qualitätsarbeit auf höchstem
Niveau. |
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Wenn heute vom Hafen Wien als größtem öffentlichem
Donauhafen und wichtigstem Logistikzentrum Ostösterreichs gesprochen wird,
dann ist schwer vorstellbar, dass die Errichtung eines Hafens in Wien lange
Zeit als gar nicht notwendig erachtet worden war: Die Länden, also flache
Uferstücke, auf die Schiffe zum Be- und Entladen gezogen werden konnten,
wurden in Wien als erste Schiffslandeplätze für ausreichend empfunden. Der
Name „Lände" leitet sich also vom Landen ab und steht gleichsam als Taufpate
etwa für die Heiligenstädter Lände, die Nußdorfer Lände, die Roßauer Lände
und die Brigittenauer Lände. Mit dem Aufkommen der Dampfschiffe, war das
Auflanden der Schiffe auf Sand- oder Schotterböden nicht mehr möglich. 1875,
nach der abgeschlossenen Wiener Donauregulierung, entstand am rechten Ufer
der Donau der erste Stromhafen, ein etwa 12 Kilometer langer offener Kai.
Schifffahrtsgesellschaften von Donauanrainerstaaten hatten hier Liegeplätze
mit Güterschuppen, Magazinen und Speichern samt notwendigen
Ladevorrichtungen. Auch die Stadt Wien besaß hier Kühl- und Gefrierhäuser.
Am weitesten stromabwärts befand sich auf einem etwa drei Kilometer langen
Uferstück der Öl- und Benzinhafen. Damit beginnt 1876 die eigentliche
Geschichte vom Wiener Hafen. |
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Hafengelände Freudenau 1958.
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Der Stromhafen gewährte bei Hochwasser und Eisstößen
keinen ausreichenden Schutz, also wurde 1892 zunächst mit dem Ausbau des
Donaukanals zum Handels-, Personen-, Schutz- und Winterhafen begonnen. Das
Projekt wurde wegen Geldmangels nicht abgeschlossen, hinterließ zumindest
aber ein paar architektonische Wasserbau-Kleinode von Otto Wagner.
Spätestens seit 1881, als 30 Schiffe beim Abgang eines Eisstoßes zerquetscht
worden waren, war die Notwendigkeit des winterlichen Schutzhafens aber
evident: Anstelle des Donaukanals wurde 1899 mit dem Bau des Freudenauer
Hafens als Winterhafen begonnen. Bis dahin mussten Schiffe in der Ausmündung
der Fischa interimistisch überwintern. |
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Freudenau Spitz 1958.
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Der Freudenauer Hafen wurde 1902 eröffnet und umgehend
genutzt: von 380 Schiffen und Schwimmkörpern sprechen die Chronisten, wenn
sie davon berichten, dass schon in der ersten Wintersaison die gesamten
Liegeplätze des Hafens in Anspruch genommen worden sein sollen. Ab 1925
befand sich im Freudenauer Hafen auch noch ein (später auch militärisch
wichtiger) Landeplatz für Schwimmer- und Flugboote. |
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Hafengelände Freudenau 1945.
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In den 1930er Jahren wurde sowohl mit dem Bau des
Handelhafens nächst Albern als auch mit dem Ölhafen in der Lobau begonnen.
Im darauffolgenden Jahrzehnt fuhr das erste Schleppschiff in das fertig
gestellte Hafenbecken des Alberner Hafens ein. Das Becken war mit fünf
Getreidespeichern verbaut und brachte dem Hafen den Spitznamen Getreidehafen
ein. Angenehmer Nebeneffekt des neuen Hafens: Es wurden in diesem Bereich
der Donau die Strömungsverhältnisse derart verändert, dass hier kaum noch
Ertrunkene angeschwemmt wurden, die bis zu diesem Zeitpunkt im benachbarten
Friedhof der Namenlosen beigesetzt werden mussten. Der Hafen in der Lobau
war nicht nur als mitteleuropäischer Erdöl- und Kohleumschlagshafen geplant,
er sollte auch die Einmündung des Donau-Oder-Kanals in die Donau markieren.
Bedingt durch den 2. Weltkrieg wurden beide Häfen nur in einer
Mindestausstattung gebaut, ein Generalplan über die Entwicklung der Wiener
Hafenanlagen erfolgte erst 1949. 13 Jahre später erfolgte die Gründung der
Wiener Hafenbetriebsgesellschaft: der Winterhafen in der Freudenau, der
Albener Hafen und der Ölhafen Lobau wurden damit aus dem Magistratsverband
entlassen. |
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Baustellenzufahrt Freudenauer Hafen
1955.
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1965 wurde die Zollfreizone errichtet, 1977 begannen mit
der Gründung der Wiener Städtischen Hafen- und Lagerbetrieb, Planungs-,
Ausbau- und Koordinations Ges.m.b.H. die ersten strukturellen Maßnahmen für
den weiteren Hafenausbau. In den 1980er und 1990er Jahren wurde der Hafen
Wien laufend erweitert, ausgebaut, strukturiert. Seit 2006 läuft das jüngste
Investitionsprogramm: Neue Krananlagen, größere Lagerhallen und neue
Kaimauern im Hafen Albern wurden bereits errichtet. Der neue, gemeinsam von
Wiener Hafen und ÖBB gebaute Container-Terminal wurde - früher als geplant -
im Herbst 2008 eröffnet. Im nächsten Ausbauschritt wird der alte Terminal
modernisiert und damit auf den Standard der neuen Anlage angehoben. 2009
wurden die Fassadensanierung der Getreidespeicher und die Sanierung des
Hafen-Bürogebäudes begonnen, sowie die Marina Wien erworben. Genauso wie der
Hafen Freudenau (2010) wird auch Hafen Albern mit einem Hafentor bis Ende
2016 komplett hochwassersicher gemacht. Damit ist dann auch die
Voraussetzung zur Entwicklung neuer Flächen für Betriebsansiedlungen
geschaffen. Etwa 100.000 m² werden dafür zur Verfügung stehen. |
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Der Hafen Wien ist bereits heute der größte Donauhafen
Ostösterreichs- und immer noch werden seine vielseitigen logistischen
Möglichkeiten weiter ausgebaut und seine Kapazitäten stetig erhöht. Seine
große Stärke liegt darin, 2000 Kilometer vom Schwarzen Meer und 1500
Kilometer von der Nordsee entfernt als das größte trimodale Logistikzentrum
in Österreich gleichzeitig Transportwege zu Wasser, auf der Schiene und auf
der Straße zu verbinden - der ideale Standort also, um verschiedene Güter
und Waren zu verfrachten, in Containern zu lagern, zu handeln und zu
verwalten. |
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Hafentor Freudenau
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Auf der Fläche von 3 Millionen Quadratmetern befinden
sich neben der in der Wien Holding angesiedelten Wiener Hafen-Gruppe weitere
120 private Unternehmen - darunter etwa 40 Speditionen - um die profitablen
Vorzüge des Hafen Wiens wirtschaftlich zu nutzen und für ihre Zwecke die
geeigneten Objekte zu mieten. Die Spannweite des Mietangebots reicht von
kleineren Büros über Lagerflächen, Abstellplätzen für Fahrzeuge oder LKWs
bis zu weiten Arealen für ganze Betriebe. Der Hafen Wien ist mit rund 5.000
Arbeitsplätzen ein wichtiger Beschäftigungsstandort für eine ganze Region
geworden. Insgesamt wurden am Hafen Wien im Jahr 2014 rund 8 Millionen
Tonnen Güter umgeschlagen, davon etwa 50 Prozent per LKW, 40 Prozent per
Bahn und 10 Prozent per Schiff. Im Jahr 2014 wurden etwa 58.000 Fahrzeuge
abgefertigt. Pro Woche führen 120 Züge Container zu den großen europäischen
Seehäfen wie Hamburg, Bremerhaven, Rotterdam und Duisburg und weitere Züge
zu wichtigen Knotenpunkten in Osteuropa wie Bratislava und Budapest. Somit
hat sich der Hafen Wien zu einer zentralen Schnittstelle im
Überseecontainerverkehr entwickelt, die durch zusätzliche Zugverbindungen
mit Köln und Sopron noch weiter ausgebaut wird. |
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Eine Vielzahl der Waren, die in Wien angeboten oder
verarbeitet werden, werden mittlerweile über den Wiener Hafen umgeschlagen.
Mit über 480.000 Containereinheiten/Jahr wird diese Tatsache eindrucksvoll
veranschaulicht. Ob Rohstoffe oder Düngemittel, ob Bau- oder Brennstoffe, ob
Streusalz oder Getreide - der Hafen Wien ermöglicht einen sicheren und
effizienten Umschlag von Stück- und Schüttgut. Besonders deutlich wird der
Stellenwert des Wiener Hafens anhand des PKW-Transportes: Bereits jeder
fünfte PKW macht im Hafen Wien zumindest Zwischenstation, ehe er an Händler
und Endkunden geht. Der kombinierte Verkehr ist heute ein fester Bestandteil
des logistischen Alltags und die Zuwachsraten im Containerumschlag steigen
ständig an. |
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© Wiener Hafen - www.hafen-wien.com |
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Der Hafen Wien entwickelt logistische Gesamtkonzepte mit
dem Ziel der Schonung von Mensch und Natur durch die Modernisierung der
Transportwege. Über den - den Straßenverkehr entlastenden - Wasserweg werden
auf fast 2000 Schiffen vor allem Mineralölprodukte, Baustoffe und
landwirtschaftliche Produkte an den Hafen Wien transportiert, wo jährlich
rund 500.000 Container-Einheiten zu Verfügung stehen. Der Containerterminal
wird seit 2006 verstärkt technisch hochgerüstet, die Lagerhallen vergrößert,
die Infrastruktur für Schiene und Strasse verbessert und der
Hochwasserschutz optimiert. Das Kranterminal wurde im April 2013 um eine
dritte Containerbrücke erweitert. Im Hafen Freudenau wurden in den letzten
Jahren 30.000 m² Hafenbecken verlandet um neue Umschlags- und Lagerflächen
zu gewinnen. Bis 2015 werden nochmals 30.000 m² geschüttet, parallel dazu
erfolgt die Planung für die Erweiterung des Container Terminals. |
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Rettungs- und Evakuierungsübung eines
Passagierschiffes im Hafenbecken Freudenau.
©
www.bundesheer.at |
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Abgesehen vom Güterverkehr wird auf der Donau auch die
traditionelle und sehr beliebte Personenschifffahrt der DDSG Blue Danube
erfolgreich betrieben. Vom Schifffahrtszentrum starten Donaurundfahrten in
die Wachau oder Themenfahrten wie die Wiener Kaffeehaus Tour oder eine bunte
Kindergeburtstagsfeier. Selbst zügig reisen lässt es sich auf der Donau: In
nur 75 Minuten gelangt man mit dem TWIN CITY LINER von Wien nach Bratislava,
vollklimatisiert, mit Panoramafenster oder auf dem Freideck. Das bei der
Wiener Reichsbrücke gelegene und von der Tochtergesellschaft Wiener
Donauraum betriebene Schifffahrtszentrum dient als Entree für Touristen, die
von Donau-Kreuzfahrtschiffen aus Wien entdecken. Mit dem Erwerb des
Sportboothafens Marina Wien zu Beginn 2009 erfuhr die Vielseitigkeit des
Wiener Hafens eine weitere Bereicherung. Für den Yachthafen ist eine
Erweiterung des Freizeitangebotes geplant. Unter anderem wird auch das
Restaurant saniert, sowie im Zuge der Anbindung an die U2 ab November 2010
auch an einer neuen bzw. zusätzlichen Nutzung der umliegenden Flächen bei
der Marina gearbeitet. |
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Die Europäische Kommission hat im Jänner 2006 ein
mehrjähriges Aktionsprogramm vorgeschlagen, das die Verankerung der Vorteile
der Binnenschifffahrt in Europa in einer breiteren Öffentlichkeit zum Ziel
hat. Es sprechen ja auch viele Gründe für den vermehrten Einsatz der
Binnenschifffahrt: geringer Energieverbrauch, geringe externe Kosten, hohe
freie Kapazitäten (auf der Donau beispielsweise sind nur 15 Prozent der
möglichen Kapazitäten genutzt), hohe Sicherheit und niedrige
Transportkosten. Außerdem bietet die Binnenschifffahrt beste
Voraussetzungen, um ein integraler Bestandteil der
Haus-zu-Haus-Logistikketten zu werden. Der Hafen Wien spielt in der
Entwicklung der europäischen Binnenschifffahrt eine Vorreiterrolle. Die
Wasserstrasse Donau war seit jeher eine wichtige Verkehrsader, insbesondere
vor dem Hintergrund des steigenden Transportaufkommens im Zuge der
EU-Osterweiterung und den damit verbundenen Kapazitätsengpässen auf Straße
und Schiene, spielt sie in wirtschaftlicher und volkswirtschaftlicher Sicht
heute eine zunehmend tragende Rolle als attraktive Transportalternative. |
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Wiener Hafen Freudenau -
Containerterminal
© Wiener Hafen - www.hafen-wien.com |
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Durch strategische Planungen, Investitionen und
Erweiterungen in Infrastruktur und Dienstleistung hat der Wiener Hafen sich
als führender Logistikabwickler an wichtiger Handels- und Verkehrsrouten
behaupten können: In der geografisch vorteilhaften Lage nahe der Zentren
Wien und Bratislava erfüllt der Hafen Wien (auch dank Erschließung des
Rhein-Main-Donau-Kanals im Jahr 1992) die Funktion als Ost-West-Drehscheibe
der Schifffahrtsverbindung von der Nordsee zum Schwarzen Meer - Immerhin ein
Wirtschaftsraum von rund 700 Millionen Menschen. Das Ganze ist mehr als die
Summe seiner Teile: Die Gesamtfläche des Hafen Wiens umfasst ca. 300 Hektar. |
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Eisbreher "Eisvogel"
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Das Herzstück des Hafen Wiens bildet die Anlage in der Freudenau mit einem
Areal von rund 1,4 Millionen Quadratmetern und einer Wasserfläche von rund
400.000 Quadratmetern. Hier befinden sich Container- und Autoterminal, das
Lagerzentrum, Österreichs größtes öffentliches Zolllager mit Zollamt und
Polizeistation, zwei Ro-Ro-Anlagen, der ÖBB Großkundenstandort und der Sitz
von Direktion, Verwaltung und Hafenmeisterei. Der Hafen Freudenau übernimmt
auch die Funktion als Schutz- und Winterhafen. Ihre ausgeprägte
Umweltfreundlichkeit, Sicherheit und Effizienz macht die Binnenschifffahrt
heute und auch in Zukunft zu einem interessanten Verkehrsträger, dessen
verstärkte Nutzung in Einklang mit den Zielen der europäischen Verkehrs- und
Umweltpolitik steht. |
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Der Hafen Wien stellt sich dieser Herausforderung der
Erweiterung des Donauweges zur europäischen Wasserstraße, und ist sich
seiner Verantwortung als Mitentwickler der Donaustraße und ihres Lebensraums
bewusst. Daher wird auch die Entwicklungsfähigkeit, die wirtschaftliche
Bedeutung und das Wirtschaftswachstum durch laufende Verbesserung seiner
Infrastruktur nachhaltig gefördert. |
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Wiener Hafen, GmbH & Co KG |
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Seitenhafenstraße 15,
1023 Wien |
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Telefon: +43/1/727 160 |
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E-Mail:
office@hafenwien.com |
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www.hafen-wien.com |
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